Girokonten Zinsen


Zinsen auf dem Girokonto

Guthaben auf Girokonten werden normalerweise nicht verzinst. Dies liegt an der täglichen Verfügbarkeit der Guthaben (Sichteinlagen). Die Banken können mit dem Geld nicht arbeiten, d.h. als Kredite verleihen und sind daher nicht bereit für die Guthaben auf Girokonten Zinsen zu bezahlen.

Dies ist aber nur die halbe Wahrheit: Die Banken können sehr wohl einen Teil der Sichteinlagen verleihen und so an den Kundengeldern verdienen. Nach der "Bondensatztheorie" bleibt über alle Girokonten verteilt durchgehend ein großer Teil an Kundengeldern bei der Bank, der zumindest teilweise in Form von Krediten verliehen werden kann.

Trotzdem zahlen die wenigsten Banken den Besitzern von Girokonten Zinsen. Es existieren einige positive  Ausnahmen, die allerdings nur niedrige Zinsen anbieten (z.B. 0,1% beim empfehlenswerten 123Girokonto der Santander Bank).


Hohe Zinsen möglich

Wer sein Geld verzinslich anlegen möchte, ist bei einem Girokonto generell schlecht aufgehoben. Eine ähnlich gute Verfügbarkeit der Gelder garantieren Tagesgeldkonten.

Die Zinsen liegen bei den besten Tagesgeldkonten bei knapp über 1% und schlagen damit die Girokonten Zinsen eindeutig.

Einziger Nachteil ist, dass das überschüssige Kapital vom Girokonto erst auf das Tagesgeldkonto überwiesen werden muß. In Zeiten des Onlinebankings sollte dies allerdings kein allzu großes Problem darstellen.


Ein beonders empfehlenswertes Tagesgeldkonto wird aktuell von der Consorsbank angeboten. Die Einlagen sind bis zu einer Höhe von 100.000€ gesichert. Die Zinsen für Girokonten liegen weit darunter.